Ein Mosaik entsteht, wenn kleine filigrane Teilchen zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Durch das Verwenden von verschiedenen Farben können dadurch Bordüren als Abschluss verlegt werden.
Mosaiksteine können in verschiedenen Farben und auch in verschiedenen Formen erstanden werden. Um Mosaikfliesen zu verlegen, sind runde Mosaiksteine oder eckige Mosaiksteine in verschiedenen Größen verwendbar. Für Bordüren sind die Mosaiksteinchen bereits auf einem Glasfasernetz aufgeklebt, sodass das Verlegen eines Mosaiks dem normalen Fliesen verlegen sehr ähnlich ist.
Ein Mosaik verlegen aus Fliesen
Um die Kreativität auszuleben, könnte man beispielsweise ein eigenes Mosaik erstellen. Hierbei ist es allerdings notwendig, dass die Fliesen, welche später zum Mosaikfliesen verlegen genutzt werden, selbst gebrochen beziehungsweise geschnitten werden.
Wichtig ist dabei das Erstellen von einer Schablone, wie das Mosaik später aussehen sollte. Schließlich sollten die Fugen, die sich später nach dem die Mosaikfliesen verlegt wurden bilden, in ihrer Breite nicht zu sehr voneinander unterscheiden. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die verschiedenfarbigen Fliesen nicht allzu sehr von einer einheitlichen Stärke abweichen. Dies könnte ansonsten beim späteren Verfugen ein Problem darstellen. Nun können die Fliesen in ihrer Form geschnitten beziehungsweise gebrochen werden.
Wer sich allerdings mit dieser Arbeit nicht beschäftigen möchte, der hat die Möglichkeit, aus dem Handel gewünschte Mosaikfliesen zum Verlegen zu ordern. Mosaikfliesen, die im Handel erhältlich sind, haben mehrheitlich runde oder quadratische Formen. Die Größe kann dabei variieren. Die Mosaikfliesen sind auf einem Glasfasernetz aufgeklebt, um das Mosaikfliesen verlegen zu erleichtern. Durch das Zerschneiden des Glasfasernetzes können die Größen der Mosaikfliesen verändert werden, um diese beispielsweise in Zwischenräume einfügen zu können.
Die benötigten Werkzeuge
Sind die Mosaikfliesen zum Verlegen bereitgestellt, so kann mit den Vorbereitungen begonnen werden. Verschiedene Werkzeuge sind dafür notwendig und sollten bereitliegen, damit der Arbeitsvorgang nicht unterbrochen wird.
Heimwerker, die Fliesen selbst verlegen wollen, benötigen als Werkzeug eine Zahnkelle. Diese ist notwendig, um den Fliesenkleber gleichmäßig auf der Wand beziehungsweise auf dem Boden verteilen zu können. Des Weiteren sollten eine Bohrmaschine mit einem Quirl und ein größeres Behältnis vorhanden sein. In diesem wird der Fliesenkleber vorbereitet und mit Wasser zu einem zähen Mörtel verrührt. Fliesenkreuze dienen als Abstandhalter, sodass gleichmäßig breite Fugen eingearbeitet werden können. Diese sind gerade bei Bordüren sehr wichtig. Des Weiteren werden eine Wasserwaage, ein Gummihammer und ein Fliesenschneider benötigt, um die Mosaikfliesen fachgerecht verlegen zu können. Mit einer Gummispachtel kann der Fugenmörtel in die Zwischenräume eingebracht werden. Zum Nachreinigen sind ein sauberes Tuch und ein Schwamm von Nöten. Die Anschlussfugen können mit einer Kartuschenpistole und mit Silikon abgedichtet werden.
Das Verlegen
Um ein Mosaik zu verlegen wird mit dem Säubern der Wand beziehungsweise dem Boden begonnen. Hierbei sollten Staub und Steinchen gründlich entfernt werden. Des Weiteren muss der Untergrund vorbereitet werden, auf dem die Fliesen angebracht werden. Bei Untergründen von Gips, Gipskartonplatten, Estrichen oder einem Zementputz ist wichtig, dass diese mit einem lösemittelfreien Tiefengrund vorher grundiert werden. Diese Oberflächen sind sehr trocken und daher auch sehr stark saugend. Spanplatten oder bereits vorhandene Fliesen müssen mit einem Haftgrund vorbehandelt werden, damit sich der Fliesenkleber mit dem Untergrund verbinden kann. Je nach Untergrund sollte man diesen bis zu 24 Stunden antrocknen lassen.
Nun kann der Fugenmörtel angerührt und mit der Zahnkelle gleichmäßig aufgetragen werden. Durch gleichmäßiges Andrücken der Mosaikfliesen kann eine plane Oberfläche erreicht werden. In den späteren Fugen werden Fliesenkreuze gelegt, damit man eine gleichmäßige Fuge erhält. Dies immer wieder mit der Wasserwaage kontrollieren, damit die Oberfläche eben ist. Die Mosaikfliesen können jetzt fertig verlegt werden. Dabei ist immer wieder darauf zu achten, dass nicht allzu viel Fliesenkleber aufgetragen wird, damit dieser nicht austrocknet. Nach dem Verlegen der Mosaikfliesen sollte einige Stunden abgewartet werden, bis diese verfugt werden können. Hierbei wird der Fugenmörtel aufgetragen, sodass sich nicht zu viel Mörtel auf den Fliesen befindet. Mit einem feuchten Schwamm sofort nachwischen. Zum Schluss mit dem trockenen Tuch nachwischen und die Anschlussfugen mit Silikon abdichten.
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