Bereits vor der Corona-Krise habe einige Mitarbeiter das Home-Office zu schätzen gewusst. Es gab verschiedene Modelle, doch in jedem Modell waren Zeiten eingeplant, in denen der Mitarbeiter im Unternehmen präsent sein musste.

Mit dem Beginn der Corona-Krise wurden in einem rasanten Tempo die Infrastruktur geschaffen, die erforderlich war, um Millionen Arbeitnehmer im Home-Office arbeiten zu lassen.

Wurde bisher ein abgeschlossenes Arbeitszimmer gefordert, konnte jetzt jeder seinen Arbeitsplatz in die vorhandene Wohnsituation einfügen.

Home Office

Mittlerweile wurde das Modell Home-Office von Unternehmen und Mitarbeitern als gut befunden. Der Weg zur Arbeit entfällt, das ist gut für den Verkehr und den Klimaschutz. Es sind keine oder nur geringe Büroflächen notwendig, dadurch werden Betriebskosten minimiert.

Zu Hause arbeitet man in der Regel allein. Der Arbeitsplatz ist ruhig, dadurch fällt der Stressauslöser Lärm weg und es kann produktiver gearbeitet werden.

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Das Büro im Wohnzimmer

Auch in den eigenen vier Wänden sollte das Office zu eingerichtet sein, dass man sich wohlfühlt, über ausreichend Ablage verfügt und die technischen Voraussetzungen gegeben sind. Für die Technik ist in der Regel der Arbeitgeber zuständig. Der erforderliche schnelle Internetzugang ist jedoch vom Mitarbeiter zu realisieren.

Möbeldesigner haben sich mit der Situation Home-Office befasst, zu jeder Wohnsituation entworfen.       

Beabsichtigst Du eine Büroecke im Wohnzimmer einzurichten, hier unser Tipp:

Arbeitszimmer im Wohnzimmer

Hell und freundlich, mit ausreichend Stauraum und der perfekten Position für die erforderliche Technik, bleibt bei diesem Vorschlag kein Wunsch offen. Angenehm ist ebenfalls, dass der Gesamteindruck des Wohnraumes erhalten bleibt.

Arbeitsbereich vom restlichen Raum abtrennen

Heute kennt jeder die speziellen Anforderungen an IT-Infrastruktur und Datensicherheit. Im Home-Office muss der Arbeitnehmer dafür Sorge tragen, dass kein Familienangehöriger oder andere Personen Zugang zu vertraulichen Daten haben. Ein abgeschlossener Raum ist die sicherste Lösung den datenschutzrechtlichen Bedingungen Genüge zu tun.

Steht kein abgeschlossenes Zimmer zur Verfügung, muss der Arbeitsplatz vom restlichen Raum abgetrennt werden. Raumteiler können beweglich oder unbeweglich sein. Für einen festen Raumteiler eignen sich der Einbau einer Trennwand aus Rigips, ein Regal, Schiebetüren oder Vorhänge. Möchte man den Arbeitsbereich nicht dauerhaften abtrennen, kann ein Paravent hilfreich sein.

Arbeitszimmer in einem anderen Raum einrichten

Aus Mangel an Platz kann der Arbeitsbereich in jedem Zimmer der Wohnung eingerichtet werden. 

Schlafzimmer: unser Tipp für einen schönen und effektiven Arbeitsplatz im Schlafzimmer

Hier wird der vorhandene Platz effektiv ausgenutzt. An diesem hellen Platz unter dem Fenster geht die Arbeit leicht von der Hand.

Kinderzimmer: sind die Kinder tagsüber in der Schule oder im Kindergarten kann der Arbeitsplatz auch im Kinderzimmer eingerichtet werden.

Arbeitsplatz richtig beleuchten

Warum ist Licht am Arbeitsplatz so wichtig? Unsere Augen nehmen 80 % aller Eindrücke des Lebens wahr und sind damit das wichtigste Sinnesorgan. Am Arbeitsplatz sind sie permanent im Einsatz.

Was Wunder, dass Licht einen sehr großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Gesundheit hat. Durch gutes Licht werden Konzentration, Motivation, Zufriedenheit und Effektivität gefördert.

Damit der Arbeitsplatz richtig beleuchtet werden kann, ist es notwendig, die Helligkeitsverteilung im Raum zu analysieren. Fenster sollten vorhanden sein, aber eine Blendung oder störende Schatten sind unbedingt zu vermeiden.

Das gesündeste Licht ist das Tageslicht. Sein Einfluss ist motivierend und stimulierend, doch leider steht es nicht immer und in ausreichendem Maße zur Verfügung.

Soll der Arbeitsplatz richtig beleuchtet werden, ist ein Mix aus direkter und indirekter Beleuchtung sinnvoll. Das fehlende Tageslicht kann durch eine Arbeitsplatzleuchte ergänzt werden. Mithilfe der Arbeitsplatzleuchte kann das Licht des Arbeitsplatzes den individuellen Bedürfnissen angepasst werden.

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Ordnung und Gemütlichkeit im Home-Office

Ist das Büro in das „zu Hause“ eingezogen, ist Ordnung ein Muss. Ein Umdenken ist erforderlich, da in diesen Räumen nicht nur gearbeitet, sondern auch gelebt wird.

Einige Tipps:

  • Auf dem Tisch sollte nur das Material zu finden sein, an dem gearbeitet wird. Fehlende Materialien werden nach Bedarf hinzugefügt und danach wieder abgelegt. Ein aufgeräumter Schreibtisch sorgt für Struktur.
  • Zusätzlichen Stauraum durch Kisten, Kästen oder Rollschuber schaffen, so behält man den Überblick. Anfallende Unterlagen direkt sortieren und nach einem gut durchdachten System ablegen.
  • Regale, die durch einen Griff zu erreichen sind, sorgen für weiteren Stauraum und Ordnung. Gleichzeitig können Grünpflanzen und Dekoartikel im Regal Gemütlichkeit erzeugen.