Jugendliche mit Laptop auf BettMit heranwachsendem Alter bemerkt man nicht nur eine äußere Veränderung bei seinem Kind, sondern auch eine Wandlung des inneren Wesens. Dies spiegelt sich meist in der Einrichtung des Jugendzimmers wider, das oftmals mit viel Liebe zum Detail von seinem Bewohner hergerichtet wird.

Wie groß sollte das Jugendzimmer sein?

Wer die Möglichkeit hat, die Zimmer zu tauschen oder womöglich den Dachboden für seinen Sprössling auszubauen, der sollte diese Chance wahrnehmen. Denn je mehr Platz ein Teenager für sich in Anspruch nehmen kann, desto wohler fühlt er sich. Anders als bei Erwachsenen, die die Nutzung ihres Schlafzimmers auf das Nötigste herunterschrauben, lernen, spielen und treffen die Jugendliche ihre Freunde in ihrem Zimmer.

Das Zimmer sollte dementsprechend über genügend Platz für die Jugendliche verfügen, damit sie die nötigen Möbel unterbringen und sich dennoch frei bewegen können.

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Was gehört in ein Jugendzimmer?

Das Bett ist in vielen Jugendzimmern der zentrale Punkt, der den meisten Platz in Anspruch nimmt. Anders als beim Kinderzimmer, wo Etagenbetten für genügend Stauraum sorgten, gilt es beim Jugendzimmer seine neue Freiheit zu testen. Die Kinder lösen sich mit der Wahl eines neuen Bettes vom Kindsein. Daher sind große Betten mit einer Breite von 1,40 Meter nicht selten die Ausnahme. Rundherum werden gerne Regale mit Büchern, Sammelfiguren oder Parfüms aufgestellt, die die persönliche Note des Raums unterstreichen.

Jugendliche auf grünem SitzsackSelbstverständlich gehört neben einem Wandschrank mit viel Platz für Klamotten, Schuhe und Accessoires auch ein Schreibtisch, der gerne an einem hellen Platz wie etwa vor dem Fenster stehen darf. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Heizkörper frei bleiben, um so für genügend Wärme zu sorgen. Der Schreibtisch sollte lediglich als Arbeitsplatz genutzt werden, der mit wenigen Hilfsmitteln wie etwa einer Stiftebox oder Schreibtischablagen geräumig wird.

Darüber hinaus sind Regale für Schulbücher in unmittelbarer Nähe aufzubewahren, damit sie schnell und griffbereit sind. Die Wahl der Regale sollten Sie Ihrem Sprössling überlassen, da es verschiedene Modelle mit Holz-, Glas- oder Plastikböden gibt und der Jugendliche seine Wohlfühl-Oase selbst kreieren sollte. So schaffen Sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre, die es dem Jugendlichen erlaubt, mit mehr Elan für die Schule zu lernen.

Für einen weiteren Wohlfühl-Faktor sind diverse Möbel wie etwa ein Sitzsack, Hängematten oder eine Schlafcouch für Freunde die ideale Lösung. Sie stehen für den Freizeitcharakter, den das Zimmer dadurch erhält.

Besonders angesagt sind Sitzsäcke / Sitzhocker und Hängematten von Fatboy. Wer einen Sitzsack selber machen möchte, für den haben wir bereits einige Anhaltspunkte zusammengestellt.

Für Mädchen ist es oftmals ein großer Traum, einen eigenen Schminktisch zu besitzen, der mit einem Spiegel und vielen Fächern zum Verstauen der Schminke ausgestattet ist. Jungs hingegen treiben gerne Sport, wobei Hanteln und ein Boxsack nicht fehlen dürfen.

Das Budget absprechen

Wenn das Jugendzimmer neu hergerichtet werden soll, sollten Sie mit Ihrem Kind im Vorfeld besprechen, was neu gekauft werden muss und wie viel es kosten darf. Dadurch ist der Jugendliche darauf angewiesen, sich mit dem Thema zu befassen und verschiedene Angebote zu vergleichen. Beim Blick in die unterschiedlichen Kataloge erhält es zudem einen Überblick über die aktuellen Farbmuster, wodurch es seinen eigenen Geschmack anpassen kann.

Die Wahl der Farben

Ein Jugendzimmer in Grün gestaltetAuch hier gilt: Überlassen Sie die Wahl der Wandfarbe Ihrem Kind. Gerne können Sie ihm beratend zur Seite stehen und Anregungen aus dem Internet oder aus Katalogen geben.

Wenn Sie das Zimmer von Grund neu streichen oder tapezieren wollen, sollte Ihr Kind tatkräftig mitwirken. So lernt es nebenbei die Grundzüge des Handwerkens kennen sowie Verantwortung zu übernehmen. Nach getaner Arbeit stellt sich beim Jugendlichen das Gefühl ein, etwas erreicht zu haben, wobei gleichzeitig die Vorfreude auf das neue Jugendzimmer steigt.

Besonders modern sind frische oder aussagekräftige Farben wie etwa Petrol, Grasgrün, Zartrosa oder Taupe. Großer Beliebtheit erfreut sich auch heute noch die Farbe Weiß, da sie mit verschiedenen Accessoires wie etwa einem modernen Wandtattoo aufgepeppt werden kann.

Fazit

Ein Jugendzimmer einzurichten wirkt auf den ersten Blick etwas arbeitsintensiv. Dabei ist eine gute Planung, die mit Absprache des Kindes gestaltet werden sollte, das A und O, die im Nachhinein viel Zeit einsparen kann.

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Lassen Sie Ihrem Kind den nötigen Freiraum, um seine eigenen Ideen und Vorschläge mit einzubringen. Setzen Sie klare Regeln fest, die das finanzielle Budget und den notwendigen Arbeitsbereich zum Lernen beinhalten.

Mit diesen Tipps und Tricks wird sich der Jugendliche ein neues Zimmer gestalten, in dem er sich tagtäglich wohl fühlt.