Manche Menschen schlafen jede Nacht problemlos auf einem Schlafsofa, andere wiederum haben schon Probleme, wenn sie nur eine Nacht auf der Ausziehcouch schlafen müssen. Oftmals ist es eine Platzfrage, da ein Bett viel Raum wegnimmt. Wer den nicht hat, muss auf das Sofa ausweichen, aber eignet es sich wirklich als Bettersatz für jeden Tag?
Wahrscheinlich ist jeder schon mal auf dem Sofa eingeschlafen. Der Film dauert zu lange oder ist zu langweilig, schon sind die Augen zugefallen. Den Schlaf vor dem Fernseher bezeichnen sogar manche als den besten seiner Art. Aber liegt das am Sofa?
Die meisten würden wohl behaupten, dass nichts über das Schlummern in einem „richtigen“ Bett geht, es gibt aber auch die Schlafsofa-Verfechter.
Schlummern auf dem Sofa
Wuchtig und unattraktiv war das Schlafsofa damals. Als Schlafplatz für Gäste wurde es zwar immer gern genutzt, aber als Bettersatz kam es bislang nicht in Frage. Doch diese unbeliebte Ära der Ausziehcouch ist längst vorbei! Die heutigen Sofamodelle sind wahre Verwandlungskünstler, zudem sehr stilvoll, designorientiert und aus verschiedenen Materialien wie man zum Beispiel an den Modellen von Neckermann in der Rubrik "Sofas & Couches" sieht.
Wichtig ist ein abnehmbarer Bezug, den man in der Waschmaschine reinigen kann. Besonders bei Familien mit Kindern oder Haustieren ist ein waschbarer Bezug essentiell. Leder ist zwar gut gegen Verschmutzungen gewappnet, Kratzer hinterlassen dagegen einen bleibenden Eindruck.
Wollen Sie das Sofa als ihr eigenes Bett verwenden, so ist ein integrierter Lattenrost mit Matratze wichtig. Werden Sofapolster als Schlafunterlage verwenden, so ist das nicht nur unbequem, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Sitzpolster verformen. Der Lattenrost sollte bei jeder Bewegung etwas nachfedern und nicht zu starr sein. Die Matratze sollte nicht aus Schaumstoff sein, da sie leicht nachgibt und den Rücken nicht ausreichend stützt. Federkernmatratzen sind hier besser, da sie dem Körper eine Stütze bieten, der Wirbelsäule aber trotzdem genügend Freiheit bieten, sich zu regenerieren.
Grundsätzlich gilt: Je besser das Sofa verarbeitet wurde, desto erholsamer kann man auch darauf nächtigen. Achten Sie darauf, dass die Aufhängung stabil und hochwertig ist, da ansonsten das Gestell ausreißen kann.
Vorteile des Schlafsofas
Ob man sich ein Schlafsofa zulegt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier die Vorteile auf einen Blick:
Schlafsofas sind multifunktional. Diese Eigenschaft machen sie zum optimalen Begleiter von Singles oder Studenten, die meist mit wenig Platz in der Wohnung zu kämpfen haben. Mit einem Schlafsofa werden in einer Ein-Raum-Wohnung Wohn- und Schlafzimmer verknüpft. So müssen sich Gäste nicht aufs Bett setzen, sondern können auf der umgebauten Couch Platz nehmen. Eigentlich verfügen alle Ausziehcouchen über einen Bettkasten, in dem die Bettwäsche Platz hat. Außerdem bietet er zusätzlich Stauraum für Gäste-Kopfkissen und -Bettdecke. Achten Sie beim Bettkasten aber darauf, dass er ausreichend belüftet ist, da dies wichtig für ein gesundes Schlafklima ist.
Möbel sind teuer. Durch die Multifunktionalität des Schlafsofas spart man sich ein Möbelstück und damit viel Geld. Dies ist vor allem für Studenten eines der wichtigsten Kriterien. Qualitativ hochwertige Schlafsofas gibt es auch schon im mittleren Preissegment. Von Billigkäufen wird abgeraten, da man hier nur an der Gesundheit spart.
Vor dem Kauf sollten Sie auf jeden Fall einmal probegelegen und -gesessen haben. Ist ein Sofa unbequem, so merkt man das meist schon in den ersten Minuten. Außerdem müssen Sie ihre Schlafgewohnheit in die Kaufentscheidung miteinbeziehen. Schlafen Sie lieber quer, so muss das Sofa dafür breit genug sein, sind Sie ein Längsschläfer, so müssen vor allem große Menschen testen, welche Länge die ausgezogene Couch besitzt.
In welchem Stil Sie dann dekorieren können, sehen Sie bei livingathome.de.
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