Ausgehend von einem vollen Arbeitstag von acht Stunden verbringen Sie ein Drittel Ihres Tages als Arbeitnehmer im Büro. Auch, wenn Sie weniger Zeit am Schreibtisch verbringen oder von zu Hause aus arbeiten, ist der Zweck eines Büros klar: Es soll eine angenehme Umgebung bieten, in der Sie konzentriert und produktiv arbeiten können. Alles, was Sie regelmäßig benötigen, sollte in unmittelbarer Nähe vorhanden sein. Hier erfahren Sie, wie Sie mit fünf einfachen Tipps Ihre Büroeinrichtung optimieren und an Ihre Bedürfnisse anpassen können.
Tipp 1: Licht hat noch niemandem geschadet!
Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird maßgeblich von den Lichtverhältnissen beeinflusst. Durch natürliches Licht werden wir angeregt. Unser Körper kommt in Schwung und auch unser Gehirn läuft erst so richtig auf Hochtouren, wenn es eine gewisse Portion Tageslicht bekommt. Am besten verfügt Ihr Büro daher über ein großes Fenster. Richten Sie Ihren Arbeitsplatz so aus, dass Sie möglichst viel von dem Licht abbekommen, welches durch die Fenster in den Raum fällt.
Das Licht sollte prinzipiell eher von links vorn kommen, wenn Sie Rechtshänder sind. Für Linkshänder entsprechend von rechts vorn, meint Schöner Wohnen. Für die dunklere Jahreszeit oder den Abend sollten Sie sich eine Tageslichtlampe für Ihren Schreibtisch organisieren. Sie profitieren dann auch an grauen Tagen oder im Dunkeln von der Wirkung des Lichts auf Ihre Leistungsfähigkeit. Die richtigen Licht- und Akustikkonzepte bei der Büroeinrichtung minimieren laut myworkspace das Risiko von Kopfschmerzen und Verspannungen.
Tipp 2: Alles mit einem Griff
Sortieren Sie Ihre Arbeitsmittel so, dass sie umso näher an Ihrem Arbeitsplatz sind, je häufiger Sie diese verwenden. Stifte also direkt auf den Schreibtisch, Notizpapier ebenfalls. Verbrauchsmaterial wie Briefumschläge oder Druckerpapier kann so aufbewahrt werden, dass Sie nur wenige Schritte laufen müssen, um Sie zu erreichen. Damit die Dinge alle einen festen Platz haben, empfiehlt es sich zudem, Ablagen, Schubladen und Regalböden mit Etiketten zu versehen. Also etwa:
- Büroklammern
- Briefumschläge
- Formulare
- Bestellungsvordrucke
Damit halten Sie dauerhaft Ordnung in Ihrem etablierten System und haben immer den Überblick über Ihre Arbeitsmittel.
Tipp 3: Schreibtisch und Stuhl aufeinander abstimmen
Achten Sie unbedingt darauf, dass die Höhe Ihres Stuhles mit der Höhe Ihrer Schreibtischplatte harmoniert. Sie sollten aufrecht sitzen können. Ihre Knie bilden dabei einen rechten Winkel. Ihre Unterarme können Sie locker auf dem Tisch ablegen, sodass auch am Ellenbogen ein rechter Winkel entsteht. Im Idealfall nehmen Sie eine dauerhaft bequeme Position ein, bei welcher Sie nicht verspannen oder Rückenschmerzen provozieren.
Tipp 4: Ruhe durch einheitliche Fronten
Um Ablenkungen größtenteils zu vermeiden, sollten Sie für ein harmonisches Umfeld sorgen. Nutzen Sie in offenen Regalen daher möglichst gleiche Ordner für Ihre Akten. Oder Sie greifen auf Schrankfronten mit glatten Oberflächen und neutralen Farben zurück. Durch die optische Gleichmäßigkeit werden Sie selbst auch viel eher das Gefühl haben, den Überblick zu behalten. Eine Steigerung Ihrer Produktivität stellt sich damit wie von selbst ein.
Tipp 5: Flexibilität und eine persönliche Note
Werten Sie Ihren Arbeitsplatz durch einige persönliche Dinge auf. Das kann ganz klassisch ein Foto Ihrer Familie sein. Oder Ihre Lieblingstasse. Auch ein Teppich Ihrer Wahl kann dazu beitragen, dass Sie gern in Ihrem Büro arbeiten. Und wer gern arbeitet, arbeitet meist effizienter. Zudem empfiehlt es sich, flexible Elemente einzubauen. Vielleicht ein Schreibtisch mit Höhenverstellung. So können Sie auch im Stehen arbeiten, wenn Sie möchten. Oder ein Schrankelement, das durch Rollen frei verschoben wird. Damit können immer wieder kleine Räume unterteilt werden.
Prinzipiell gilt: Bleiben Sie kreativ! Nehmen Sie sich in regelmäßigen Abständen Zeit, um Ihre Büroeinrichtung weiter zu optimieren!
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