Bald ist es wieder soweit und Sie können im eigenen Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon sitzend die Sonne und Natur genießen. Wer dafür noch die passenden Gartenstühle sucht, für den haben wir einige Tipps zur Auswahl dieses Möbelstücks parat.
Große Unterschiede gibt es heute vor allem hinsichtlich der Materialien. Bei der Optik lassen diverse Formen und Farben keine Wünsche offen.
Aus welchen Materialien werden Gartenstühle hergestellt?
Blickt man auf die Angebote im Baumarkt, Möbelhaus oder Online-Shop, scheint die Auswahl an unterschiedlichen Gartenstühlen unendlich zu sein. Wir haben für Sie die gängigsten Materialien zusammengefasst und zeigen Ihnen die Vorteile des jeweiligen Produktes:
1. Alu-Gartenstühle: Für ein modernes Wohnambiente
Sitzmöbel aus Aluminium zeichnen sich durch ein geringes Gewicht aus. So lassen sich die Möbelstücke im Gegensatz zu Holz oder Stahl einfacher zum Wunschort transportieren. Darüber hinaus bieten die Gartenstühle einen sehr robusten Rahmen. Für mehr Komfort lässt sich ein Gartenstuhl aus Aluminium mit einem weichen Sitzkissen ausstatten. Ein entscheidender Vorteil von Aluminium ist, dass es nicht oxidiert und leicht zu reinigen ist. Besonders für Terrassen in einem modernen Design ist Aluminium als Material für Gartenstühle perfekt geeignet.
2. Kunststoff-Gartenstühle: Günstig und pflegeleicht
Noch Günstiger als Stühle aus Aluminium, sind meist Modelle aus Vollkunststoff. Das hat allerdings seinen Preis, denn im Gegensatz zu Metall oder Holz ist die Haltbarkeit eines Kunststoff-Gartenstuhls wesentlich geringer. In vielen Farben lassen sich Sitzmöbel aus Plastik für den Garten erwerben. Die Stühle sind in der Regel resistent gegen starke UV-Strahlung und auch die Reinigung der glatten Oberfläche ist in kürzester Zeit erledigt.
3. Gartenstühle aus Holz für den natürlichen Look
Holz ist ein Naturprodukt. Deshalb passen Stühle aus Holz besonders gut in einen Garten. Wichtig ist, dass die Sitzgelegenheiten eine Lackierung haben, damit das Holz vor Feuchtigkeit und Nässe geschützt wird. Sonst kann das Material schnell morsch und brüchig werden. Gartenstühle aus Holz lassen sich schwerer reinigen, da die Oberfläche rauer ist, als bei Modellen aus Alu oder Kunststoff. Aufgrund der, verglichen mit anderen Hölzern, hohen Witterungsbeständigkeit und Resistenz gegen Pilze, ist Teakholz die erste Wahl für Gartenmöbel.
4. Polyrattan-Gartenstühle für die Lounge-Atmosphäre
Sitzgelegenheiten aus Polyrattan sind sehr robust und lassen sich in vielen Farben für den Garten erwerben. Die Modelle in Rattanoptik bestehen aus einem sehr hochwertigen Kunststoff, der durch die Verflechtung deutlich stabiler ist, als Modelle aus einfachem Plastik. Der gemütliche Eindruck des Geflechts kann aber, insbesondere im Online-Shop, täuschen. Da das Material sehr hart ist, sollten Sie bei Gartenstühlen aus Polyrattan direkt Sitz- und Rückenkissen mit dazu kaufen. Polyratten-Gartenmöbel überstehen auch niedrige Temperaturen im Winter gut und können diesen draußen verbringen.
5. Korbgeflecht-Gartenstühle: Mehr Komfort beim Sitzen
Wie auch Modelle aus Holz haben Korbgeflecht-Gartenstühle eine natürliche Optik, die ideal zu jedem Garten passt. Das leicht biegsame Material ermöglicht mehr Gemütlichkeit im Garten, so dass Sie sich auf diesem Sitzmöbel entspannt zurücklehnen können. Die Reinigung gestaltet sich ebenso leicht, wie bei Modellen aus Polyrattan. Zudem ist das Korbgeflecht sehr robust, so dass Sie sich auch mit etwas mehr Körpergewicht auf den Gartenstühlen niederlassen können.
6. Edelstahl-Kombinationen
Zunehmend fällt die Wahl bei Gartenstühlen heute auch auf einen Materialmix. Die Stabilität und Beständigkeit von Edelstahl für das Gestell, gepaart mit der Leichtigkeit und Bequemlichkeit eines textilen Bezugs, kombiniert mit Armlehnen aus massivem Teakholz, vereinen die besten Eigenschaften aller Materialien auf einen Stuhl.
Tipp: Für eine unkomplizierte Reinigung wählen Sie Gartenstühle aus künstlichen Materialien oder Metall, da die Oberfläche eine glatte Struktur aufweist. Modelle aus natürlichen Materialien wie Holz sind pflegeaufwändiger, sorgen jedoch optisch für mehr Gemütlichkeit im Garten.
Formen und Funktionen von Gartenstühlen
Nicht nur hinsichtlich der Materialien gibt es bei Gartenstühlen viele Unterschiede. Auch in Bezug auf Formen und Funktionen gibt es eine breite Produktpalette, die wir Ihnen gerne näher bringen möchten. So können Sie noch leichter entscheiden, welcher Gartenstuhl der Richtige für Sie ist.
1. Gartenstühle mit und ohne Rücken- oder Armlehnen
Eine Rückenlehne habe eigentlich alle Gartenstühle, schließlich möchten Sie sich im Garten oder auf der Terrasse entspannen. Es gibt aber auch Modelle ohne Lehne in Form von Hockern, die eine Garnitur bei Bedarf schnell ergänzen oder als Fußstütze dienen können. Ebenfalls ein Must-Have, das kaum noch fehlt, sind Armlehnen. Teakholz vermittelt Ihnen an dieser Stelle nicht nur ein natürliches Gefühl, sondern wird in der Sonne auch weniger heiß als Kunststoff und Metall.
2. Stapelbare Gartenstühle für eine platzsparende Lagerung
Besonders raffiniert sind Stühle für den Garten, die sich übereinander stapeln lassen. Diese sparen viel Platz bei der Lagerung und eignen sich besonders für kleine Gärten. Aber auch im Gartenschuppen oder der Garage können die Gartenstühle auf diese Weise einfach gestapelt werden, ohne dass zu viel Raum für die Lagerung im Winter benötigt wird.
3. Gartenstühle mit Liegefunktion
Für mehr Komfort sorgen Gartenstühle, die über eine Liegefunktion verfügen. Die Rückenlehne lässt sich bei solchen Modellen in mehreren Stufen verstellen, so dass Sie bei der Liegeposition frei variieren können. Auch mit einem Nackenkissen lassen sich Gartenstühle mit Liegefunktion bequem nutzen, wenn Sie etwa nach dem Lesen eines spannendes Buches ein kleines Nickerchen einlegen möchten.
4. Klappbare Stühle für den Garten
Nicht nur stapelbare Gartenstühle sparen viel Platz im Garten ein, wenn sie zeitweilig nicht benötigt werden. Eine gute Alternative zu stapelbaren Modelle sind klappbare Gartenstühle, die Sie mit wenigen Handgriffen komprimieren können. In diesem Zustand lassen sich die Möbelstücke für den Garten leicht an eine Wand stellen und nehmen weniger Raum im Garten und auf dem Balkon ein.
Tipp: Wenn Sie nur einen kleinen Garten, eine überschaubare Terrasse oder einen Balkon besitzen, dann sollten Sie zu Gartenstühlen greifen, die stapel- oder klappbar sind. Auch im Gartenschuppen oder in der Garage können Sie beim Lagern auf diese Weise viel Platz einsparen.
Wie pflege ich Gartenstühle richtig?
Viele Modelle lassen sich leicht mit einem feuchten Lappen abwischen. Gartenstühle aus Kunststoff oder Polyrattan können auch mit einem Hochdruckreiniger von Schmutz befreit werden. Vermeiden Sie aber den Einsatz von Bürsten, die Kratzer auf einer Oberfläche aus Kunststoff und Polyrattan hinterlassen können. Sitzmöbel aus Holz benötigen hingegen die Behandlung mit speziellen Pflegemitteln, die auf dieses Naturprodukt abgestimmt sind. Geeignete Mittel zur Holzpflege finden Sie beispielsweise im Baumarkt und entfernen auf schonende Weise den Schmutz von der Oberfläche. Die Mittel dürfen den Lack von der Holzoberfläche nicht angreifen. Wird diese beschädigt, kann Feuchtigkeit in das Holz eindringen und das Material aufweichen. Deshalb sollten die Pflegemittel frei von Aceton sein.
Wie ist die Haltbarkeit bei Gartenstühlen für den Außenbereich?
Oft ist die Haltbarkeit abhängig vom Kaufpreis des Sitzmöbels für den Garten. Modelle aus Kunststoff, die Sie für wenig Geld erwerben können, halten meist kürzer als Modelle aus anderen Materialien. Wenn Sie langfristig etwas mehr von Ihren Gartenstühlen haben möchten, sollten Sie zu Sitzmöbeln aus Metall oder Polyrattan greifen. Diese sind etwas teurer in der Anschaffung, halten jedoch Jahre oder gar Jahrzehnte. Besonders wenn Sie die Stühle im heimischen Garten oder im Schrebergarten häufig nutzen möchten, lohnt sich eine Anschaffung von hochwertigen Modellen, die Sie langfristig nutzen können.