Ein sicheres Gefühl dank HausratversicherungDas Haus ist endlich renoviert, die passenden Möbel wurden gefunden und auch sonst entspricht alles den eigenen Vorstellungen. Gerade die Einrichtung hat dabei einen hohen Stellenwert, selbst wenn man sich auf das Wesentliche beschränkt. Nicht auszumalen, wenn in einem Schadensfall alles ersetzt werden muss. Eine Hausratversicherung ist zwar keine Pflicht, sollte aber unbedingt von jedem Haushalt in Betracht gezogen werden.

Wozu eigentlich eine Hausratversicherung?

Bei dem ganzen Versicherungsdschungel wird es ganz leicht mal unübersichtlich. Schnell herrscht Verwirrung darüber, welcher Schutz gesetzlich vorgeschrieben ist und welche Versicherung man einfach so abschließen kann. Auch ist meist unklar, was die Versicherung im Notfall abdeckt. Gerade wenn man viel Liebe in die Gestaltung der Wohnung und des Hauses steckt, sich Mühe bei der Einrichtung gibt und jedes Detail plant, ist es ärgerlich, wenn in der Wohnung ein Schaden entsteht. Im Laufe der Jahre sammelt sich eine Menge an, sodass der Wert des Ganzen eine beträchtliche Summe annimmt.

In dem Moment, in dem ein eigenständiger Haushalt gegründet wird, ist es ratsam, über einen entsprechenden Schutz nachzudenken. Eine Hausratversicherung schützt nicht vor Schaden, kann aber im Ernstfall den materiellen Wert der persönlichen Gegenstände und Habseligkeiten ersetzen. Das lohnt sich vor allem daher, weil die Kosten für diese Police vergleichsweise gering sind und so monatlich kaum ins Gewicht fallen. Damit man diesen Schaden aber tatsächlich ersetzt bekommt und in welchen Fällen überhaupt die Versicherung greift, gibt es einiges zu beachten. Auf Vergleichsportalen wie tarife.de kann man verschiedene Hausratversicherungen miteinander vergleichen und so die Beste für sich auswählen. Generell ist ein Vergleich von Anbietern wie Internet, Telefon, Strom, Gas und Versicherung immer sinnvoll, um so einen passenden Leistungsumfang für sich auszuwählen und um wirklich Geld zu sparen.

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Wann lohnt sich eine Hausratversicherung?

Eigentlich lohnt sich diese Police schon ab den ersten paar Einrichtungsgegenständen und Besitztümern, die man in einer Wohnung hat. Der entsprechende Abschluss der Versicherung sollte sich nach dem Wert des Inventars richten, denn hier gilt: Je wertvoller die Einrichtung ist, desto wichtiger wird die Versicherung. Zum Beispiel lohnt sich der Schutz, wenn man viele teure Möbel und technische Geräte besitzt. Als Richtwert wird 20.000 Euro genannt. Übersteigt der Inventarwert diese Summe, ist eine Hausratversicherung unbedingt empfehlenswert. Auch wenn einem dieser Betrag hoch erscheint, sollte man alle Besitztümer, das bedeutet das ganze Mobiliar, die technischen Geräten, aber auch die Tapeten, Fußbodenbeläge etc. mit einberechnen. Schnell ergeben sich entsprechende Summen. Wer seinen Haushalt einigermaßen im Blick hat, sollte die Versicherungssumme im Laufe der Jahre anpassen lassen, weil eventuell teure Technikgeräte oder neue Möbel hinzugekommen sind.

Welche Schäden deckt die Hausratversicherung ab?

Der Schutzschirm für die eigenen vier WändeSchäden in der Wohnung und im Haus können ganz schnell entstehen. Die Hausratpolice gehört zu den Sachversicherungen und ersetzt im Schadensfall die Kosten für den Wiederbeschaffungswert der im Haushalt befindlichen Gegenstände. Auch Eigentum, das sich im Keller, auf dem Dachboden oder in der Garage befindet, zählt zum Haushalt dazu und wird von dieser Versicherung miteingeschlossen. Selbst das Fahrrad im Hausflur oder die Waschmaschine im Gemeinschaftswäschekeller zählen. Eine Hausratversicherung greift dann, wenn Gegenstände durch Einbruchdiebstahl, Vandalismus, Brand, Wasserrohrbruch, Blitzeinschlag, Hagel oder Sturm beschädigt werden. Wenn zum Beispiel das Fahrrad aus dem Hausflur gestohlen oder der neuverlegte Teppich- oder Laminatboden durch einen Wasserohrbruch zerstört wird, werden diese Schäden von der Hausratversicherung ersetzt. Bei Diebstahl muss eine Liste der gestohlenen Gegenstände von der Polizei verfasst werden. Außerdem sollte man entweder die Quittung von wertvoller Einrichtung aufbewahren oder diese fotografisch festhalten, um einen Beweis bei der Versicherungsgesellschaft erbringen zu können.

Wann zahlt die Hausratversicherung nicht?

Wie bei jeder Versicherung greift auch die Hausrat nicht immer. Das ist bei grob fahrlässigem Verhalten der Fall, das zum Beispiel vorliegt, wenn man das Haus zum Joggen verlässt und in der Zeit das Fenster auflässt. Auch zahlt die Versicherung nicht, wenn der Schaden durch Zigarettenglut, Bügeleisen oder defekte elektrische Geräte verursacht wird. Bevor man sich für eine Versicherung entscheidet, sollte man also nochmals genau prüfen, welche Schäden genau abgedeckt werden und wann die Versicherung nicht greift.

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