Viele träumen davon, im Sommer nicht mehr in ein überfülltes Freibad zu müssen, um sich abkühlen zu können. Eine gute Alternative ist ein eigener Pool im Garten. Es gibt viele Arten von Gartenpools. Manche von ihnen sind zum Selbstaufbau geeignet und mache nicht. Doch selbst die zum Selbstaufbau sind mit Bedacht und einer guten Anleitung aufzubauen, da sich der Traum vom Pool sonst schnell in einen Albtraum verwandelt.
Kriterien für die Kaufentscheidung
Überlegen Sie sich zuerst genau, wo Sie Ihren Pool im Garten platzieren möchten, und entscheiden danach, welche Größe der Pool haben sollte, um nicht Ihren kompletten Garten einzunehmen, aber dennoch genug Platz zu bieten, um ihn mit Familie oder Freunden ausreichend genießen zu können. Achten Sie darauf, dass die ausgewählte Fläche möglichst frei von großen Steigungen ist, da es ansonsten später zu Problemen mit der Wasserverteilung kommen könnte. Nun muss ein passendes Modell ausgesucht werden. Einige geeignete Modelle können Sie z.B. auf POOLSANA finden. Lassen Sie sich bei der Wahl des Pools Zeit! Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen und alle Kriterien abzuwägen. Wie groß soll der Pool wirklich sein. Möchte ich ihn lieber in der Sonne oder im Schatten positionieren?
Überdenken Sie Ihre Kaufentscheidung genau!
- Legen Sie vor dem Kauf des Pools die für ihn bestimme Fläche mit Handtüchern aus. So bekommen Sie einen besseren Eindruck davon, ob die Größe wirklich ideal gewählt ist.
- Schaffen Sie sich Ihren Pool am besten in der Zeit des Sommerschlussverkaufs an, so ist es bei einigen Anbietern möglich, viel Geld zu sparen.
- Kaufen Sie einen Pool mit Metallwänden und keinen, der in den Boden eingelassen werden muss, da hier der Einbau wesentlich schwieriger und auch die Sanierung bei Beschädigung komplexer ist.
Aufbau des Pools
Schon bevor der Pool bei Ihnen eingetroffen ist, können Sie sich an die Arbeit machen, indem Sie den Untergrund entsprechend vorbereiten. Als erstes wird die Fläche des Pools markiert. Hierfür eignet sich z.B. Mehl. Anschließend heben Sie den Rasen der markierten Fläche mit einem flachen Spaten ab und ebnen die Fläche danach ab. Achten Sie darauf, dass alle Steinchen und Wurzeln entfernt werden. Mit einer Wasserwaage können Sie Ihr Ergebnis überprüfen und ggf. Verbesserungen vornehmen.
Die entstandene Fläche muss nun gleichmäßig mit feinkörnigem Sand bedeckt und sanft bewässert werden. Sie müssen den Sand nun verdichten, am besten mit einer Handwalze. Über diese Fläche breiten Sie nun Teichvlies aus, auf welchem Sie die Profilleiste aufbauen. Wenn Sie alle Schritte sorgfältig ausgeführt haben, können Sie nun beginnen, die Metallwände auf die vorbereitete Profilleiste zu stecken und zu verschrauben. Als nächster Schritt breiten Sie die Poolfolie in dem Pool aus und achten darauf, dass die Nähte der Folie mit denen des Gerüsts übereinstimmen. Vorläufig können Sie die Folie mit Wäscheklammern befestigen, um ein Verrutschen zu vermeiden. Indem Sie die zweite Profilleiste anbringen, fixieren Sie die Folie endgültig. Nun hängt es von der Art des Pools ab, den Sie gekauft haben, ob Sie noch eine finale Außenwand anbringen müssen oder gleich mit dem Montieren von dem Anschluss zur Reinigungsanlage und des Skimmers beginnen können. Dazu befolgen Sie am besten immer genau die Angaben des Herstellers, da zum Teil passgenaue Löcher in die Folie geschnitten werden müssen. Der letzte Schritt ist das Montieren der inneren und äußeren Leiter.
Das Endergebnis: Badespaß für die ganze Familie im eigenen Pool
Erfahrungsgemäß können Sie es nach dem Aufbau kaum noch erwarten, endlich in Ihrem eigenen Pool zu baden. Nachdem Sie das Becken mit Wasser und evtl. etwas Chlor gefüllt haben, hält Sie und natürlich auch Ihre ganze Familie nichts mehr davon ab, endlich in Ihrem eigenen, selbst zusammengebauten Pool zu planschen und sich von der schweren Arbeit des Aufbauens zu erholen.
Um alle Geräte und sonstiges Zubehör für Ihren neuen Pool zu lagern, eignet sich ein kleines Gartenhäuschen am besten – auch das können Sie in einem künftigen Heimwerkerprojekt selbst bauen.