Das Jugendzimmer, egal ob für Mädchen oder Jungen, sollte den Ansprüchen des Heranwachsenden genügen. Es muss Rückzugsort sein und Platz zum Schlafen, Lernen und Relaxen bieten. Auch im Freundeskreis sollte das Zimmer Eindruck machen. Clevere Einrichtungstipps zur individuellen Gestaltung, die den Raum gut ausnutzen, sind gefragt!
Die Gestaltung gemeinsam planen
Ein Jugendzimmer komplett einzurichten bedeutet für die Eltern eigene Vorstellungen in den Hintergrund zu stellen. Jetzt zählen die Wünsche Ihrer Tochter oder Ihres Sohnes. Dennoch muss der Raum natürlich ansprechend und funktional eingerichtet werden. Das Budget entscheidet ebenfalls mit. Unterstützen Sie Ihren Nachwuchs bei der Ideenfindung.
Funktionsbereiche definieren
Ein Jugendzimmer ist fast wie eine kleine eigene Wohnung für den Jugendlichen. Hier wird viel Zeit verbracht.
Das sind die vier Funktionsbereiche:
- Schlafen
- Lernen
- Relaxen
- Stauraum
Verwenden Sie am besten einen 3D-Raumplaner-App, um das Zimmer schon einmal virtuell einzurichten. Auch Möbelhersteller bieten Online-Raumplaner an. Überlegen Sie mit Ihrem Kind, ob die Funktionsbereiche optisch voneinander getrennt werden sollen. Das kann bei der anstehenden Renovierung mit einfließen. Ohnehin sind jetzt neue Farben gefragt.
Das Zimmer muss einen Schlafplatz, einen Schreibtisch zum Lernen, Stauraum für Kleidung und Bücher haben und mit Sitzmöbeln ausgestattet sein.
Ist das Zimmer sehr klein, setzen Sie besser auf zweckmäßige Lösungen. So kann der Schreibtisch beispielsweise unter einem Hochbett stehen.
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Platz machen
Viele Spielsachen haben im neuen Jugendzimmer keinen Platz mehr. Es muss also ausgemistet werden! Spielzeug, von denen der Jugendliche sich noch nicht trennen möchte, muss zumindest aus dem Blickfeld. Ein Bettkasten oder eine Kiste eignen sich gut dafür. Auch die Kleidung ist einmal durchzusortieren. Sie bekommen durch diese Aktion einen besseren Überblick, was an Stauraum benötigt wird.
Möbel zum Sitzen und Schlafen
Der Nachwuchs braucht keinen Platz zum Spielen auf dem Fußboden. Sitzgelegenheiten sind jetzt gefragt, die zum Lernen und Lesen, aber auch zum Faulenzen geeignet sind. Ist das Jugendzimmer klein, kann ein Schlafsofa eine gute Wahl sein. Tagsüber kann es als bequeme Sitzgelegenheit genutzt werden, bevor es dann abends mit wenige Handgriffen zum gemütlichen Bett wird. Unter so manchem Schlafsofa ist ein Gästebett versteckt, sodass ein Freund mit übernachten kann. Ein kleiner Beistelltisch dient als Ablage. Vielleicht ist noch Platz für eine kleine Sitzecke. Sitzsäcke oder Sitzkissen sind bei Jugendlichen besonders beliebt und trösten darüber hinweg, dass kein Platz für Sofa und Sessel vorhanden ist.
Verstauen, Aufbewahren und Präsentieren
Ein Kleiderschrank sollte in jedem Jugendzimmer stehen. Hat er viele Schubladen, lässt sich leichter Ordnung halten. Der Schrank sollte die ganze Raumhöhe ausnutzen. Im Oberschrank finden viele Dinge Platz, die selten genutzt werden. Meist lässt sich zudem noch eine weniger tiefe Kommode unterbringen. Wandschränke und Wandboards sind gut für kleine Räume geeignet. Regale bieten Präsentationsfläche für Deko und Bücher. Sie können bei Bedarf als Raumteiler fungieren. Hier sind Regalmodule, die sich mit wenigen Handgriffen umgestalten lassen, ausgesprochen praktisch.
Auch der Platz unter dem Bett sollte ausgenutzt werden. Ein Bettkasten bietet enorm viel Stauraum.
Ein Platz zum Lernen
Ein ausreichend großer und möglichst höhenverstellbarer Schreibtisch mit Schreibtischstuhl darf nicht fehlen. Hier können nicht nur die Hausaufgaben gemacht werden, der Platz lässt sich zudem zum Arbeiten, Basteln und für das Hobby nutzen. Ein ausziehbarer Schreibtisch ist empfehlenswert für kleine Zimmer. Rollcontainer bieten Platz für alle Utensilien. Der Schreibtisch sollte seitlich zum Fenster positioniert werden. Mindestens eine Steckdose muss in Reichweite sein.
Dekoideen fürs neue Zimmer
Die Dekoration können Sie dem späteren Bewohner überlassen. Jugendliche haben meist ohnehin einen anderen Geschmack als die Eltern. Lassen Sie Ihr Kind den Teppich, die Fenstervorhänge und die Lampen aussuchen und erlauben Sie ihm, die Wände weiter verschönern, Poster oder Bilder aufhängen, Wandtattoos aufbringen und Pflanzen auf das Fensterbrett stellen. Auch gemütliche Kissen und Kuscheldecken sind eine schöne Deko.
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