Möbelpflege
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Möbel sind einer der wichtigsten Elemente in einem Haus. Farbe, Material und Größe der Möbelstücke charakterisieren Ihr Eigenheim. Umso wichtiger ist es, dass Sie die Möbel richtig pflegen und reinigen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre Leder-, Holz- und Textilmöbel richtig pflegen und reinigen.
Holzmöbel
Für die meisten von uns geht es beim Reinigen von Holzmöbeln das ganze Jahr über darum, einen feuchten Schwamm über die Kanten und die Tischplatte zu wischen, um Staub zu entfernen. Es ist jedoch notwendig, mehrmals im Jahr eine gründlichere Reinigung durchzuführen, um zu verhindern, dass sich die Möbel zu schnell verschlechtern.
Wie bei traditionellem Holz ist es am besten, milde Reinigungsmittel zu verwenden und Produkte wie Aceton und Nagellackentferner zu vermeiden. Die regelmäßige Wartung eines Möbelstücks erfordert nicht unbedingt den systematischen Einsatz von Chemikalien.
Um Ihre Holzmöbel zu reinigen, bestäuben Sie sie regelmäßig mit einem Mikrofasertuch. Um den Glanz wiederherzustellen, reicht ein in Seifenwasser getränkter Schwamm und ein paar Tropfen Haushaltsessig aus. Wischen Sie das Holz anschließend sorgfältig mit Ihrem Mikrofasertuch ab. Beachten Sie schließlich, dass leichtere Flüssigkeit Fettspuren von Ihren lackierten Möbeln entfernen kann.
Verwenden Sie zur Pflege von Holzmöbel ein Seidentuch, das den Lack zum Leuchten bringt. Sie können ein wenig weißen Essig hinzufügen, bevor Sie ihn mit einem sauberen, trockenen Tuch gut abwischen. Flecken lösen sich normalerweise leicht auf lackiertem Holz.
Machen Sie bei hartnäckigen Flecken selbst einen Fleckentferner für den Haushalt, indem Sie Leinöl und Terpentin zu gleichen Teilen mischen und dann Mehl hinzufügen.
Raues Holz ist am schwierigsten zu pflegen, da es sehr leicht färbt. Denken Sie daran, es mit bestimmten Produkten wasserdicht zu machen, um es zu schützen. Bei Flecken ist eine mit Wasser und Seife getränkte Bürste wirksam. Sie können auch Schleifpapier verwenden und damit den Bereich der Flecken vorsichtig schleifen, um den Fleck zu entfernen.
Ledermöbel
Die Langlebigkeit von Leder hängt hauptsächlich von seiner Wartung und täglichen Reinigung ab. Wenn Sie es zurücklassen, kann es schnell anlaufen und anfälliger für Flecken werden. Schlecht gepflegtes Leder verliert seinen Glanz, trocknet schließlich aus und wird anfälliger für Flecken. Neben kommerziell erhältlichen Lederpflegeprodukten sind auch Haushaltsmittel für die Reinigung und Pflege von Leder wirksam. Eine Mischung aus weißem Essig und Reinigungsmilch auf einem Wattebausch wirkt Wunder, um Ledermöbel sauber zu halten. Es ist ratsam, sanft zu reiben und zum Schluss einen mit Feuchtigkeitscreme imprägnierten Wattebausch zu passieren.
Für die routinemäßige Pflege von Leder gibt es verschiedene Methoden. Babymilch, Make-up-Entferner oder Feuchtigkeitscreme sind besonders effektiv für die Erhaltung des Glanzes. Bei starker Verschmutzung ist der Pferdesattelreiniger eine große Hilfe. Heißes Bier aber auch geschlagenes Eiweiß sind beliebte Mittel zur gründlichen Reinigung von glattem, schmutzigem Leder geeignet.
Textilmöbel
Sessel, Sofas, mit Stoff bezogene Stühle gibt es in den verschiedensten Farben und Formen. Sie sind ein absoluter Hingucker in jedem Wohnzimmer. Doch es hat auch seine Nachteile, vor allem, wenn es um die Pflege bzw. Reinigung von Textilmöbel geht.
Im Gegensatz zu Holz-/oder Ledermöbel haben Textilmöbel ein Material, welches nur schwer zu behandeln ist.
Wenn Sie Textilmöbel besitzen, die einen Bezug haben, können Sie diese ganz leicht entfernen und anschließend in die Waschmaschine tun.
Wenn Sie versehentlich eine schmutzige Flüssigkeit auf ein Stoffmöbelstück verschütten, greifen Sie sofort mit einem feuchten Schwamm ein und wischen Sie den Fleck von außen nach innen ab, um das unerwünschte Element so weit wie möglich zu entfernen.
Waschmittel ist ein wirksamer Fleckenentferner. Hergestellt aus Erdöl, entfernt es Bakterien und Flecken. Die Chemikalien in diesem Haushaltsprodukt zerkratzen den Möbelstoff. Sie sollten daher vermeiden, beim Reinigen dieser Möbelstücke Waschmittelpulver auf den Schwamm zu gießen.
Um die Verfärbung von Stoffen so weit wie möglich zu verlangsamen, vermeiden Sie Sonnenstrahlen auf Ihre Textilmöbel.
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Edler Glanz hochpolierter Oberflächen - wie bewahren?
Holz ist ein Material, das sich permanent verändert, sich bei Wärme und besonders bei Feuchtigkeit ausdehnt und sich bei Kälte und Trockenheit zusammenzieht. Holz "atmet" sagt man, denn Holz ist ein lebendiger Werkstoff. Schöne Dinge, die einen im Haus oder in der Wohnung umgeben, sollen ihr Aussehen erhalten. Mit mehr oder weniger auffälligen Gebrauchsspuren, Aufhellungen, Verfärbungen oder Spannrissen ist allerdings bei Holz zu rechnen. Wie werden Möbel richtig poliert, damit diese ihre schön, behaglich und warme Ausstrahlung behalten?
Möbel polieren erfordert ein wenig Muße
Welche ist die richtige Pflege?
Möbelstücke aus Holz sind in besonderem Maße der Abnutzung ausgesetzt, weil man darin und damit lebt. Ob Betten oder Behältnismöbel wie Schränke, Regale, Truhen, Kommoden oder Sitzgelegenheiten wie Stühle, Sofas und Tische – Holzmöbel sind stabil und haltbar und können gut über Jahrzehnte im Gebrauch bleiben.
Je hochrangiger und wertvoller das Mobiliar allerdings ist, umso mehr bedarf es der richtigen Möbelpflege. Einfache Möbel sind, sofern aus Holz, meist massiv und besitzt eher zurückhaltendes Dekor. Die Maserung ist meist zu sehen und in der Regel ist auch das Konstruktionsholz von ähnlicher Qualität.
Ein Furniermöbel, lackiert oder gar mit einer Schellackpolitur, wie bei antiken Möbeln, besitzt hingegen eine dünne Schicht aus einem edleren und teureren Holz: das Furnier: Darauf ist der Lack aufgetragen. Edle Hölzer haben oft eine schönere Maserung als einfaches Konstruktionsholz, das auch bei edleren Möbeln von einfacherer Qualität sein kann. Sowohl das polierte, furnierte wie auch das holzsichtige Möbel haben glatte Oberflächen, die gegen Kratzer empfindlich sind.
Reinigen – Einsatz für weiche Staubtücher
Holz säubert man mit einem trockenen, weichen Staubtuch oder – an Stellen, die Ornamente und Dekore besitzen – mit einem Pinsel. Niemals mit feuchten Lappen oder Schwämmen! An die Oberfläche von Holzmöbeln sollte kein Wasser gelangen. Denn Feuchtigkeit lässt das Holz aufquellen und reißen. Wichtig ist, dass der Staub von der Oberfläche des Holzmöbels ganz entfernt wird. Staub im Inneren von Schränken und Schubladen lässt sich mit der Möbelbürste aussaugen.
Unser Tipp: An schwer zugänglichen Stellen von Dekoren oder in Ritzen und Rissen kann man mit Baumwollwattestäbchen oder mit einem hölzernen, mit Baumwollwatte umwickelten Zahnstocher arbeiten.
Bestimmen: Welche Holzsorte wurde verwendet?
Die Bestimmung des Holzes, aber auch der Konstruktionsweise steht also am Anfang des Reinigungsprozesses. Für furniertes Holz aus Kirschbaum, Walnuss, Buche, Mahagoni, Pflaume oder Tanne eignet sich eine handelsübliche Möbelpolitur, die es speziell für Furniermöbel zu kaufen gibt. Die Politur verschließt die Oberfläche vor allem gegen das Eindringen von Nässe und Schmutz und fördert den Glanz des Lacks und des Furniers. Auch ein einfacheres Massivholzmöbel aus Eiche, Lärche, Buche oder Kiefer, das vor allem ein robusteres und natürliches Aussehen hat, kann man mit eigenen, selbst hergestellten Pflegemitteln behandeln.
Wie mischt man eine eigene Möbelpolitur?
Um selbst eine schöne und umweltfreundliche Politur herzustellen, genügt eine Mischung aus:
- Bienenwachs (50 Gramm) und Terpentin (150 Milliliter)
Beides in eine Schüssel geben, im Wasserbad erwärmen, gut durchmischen und abkühlen lassen. Auf das Möbel dünn auftragen, trocknen lassen und mit einem weichen Tuch polieren. Schon ist ein extrem pflegender und schützender Überzug entstanden.
Natürliche Öle wie Olivenöl oder Leinöl sind in den folgenden Mischungen gut für die Möbelpolitur geeignet:
- Olivenöl und Essig im Verhältnis 2:1
- Leinölfirnis mit Terpentin und Essig (jeweils eine Tasse)
Der Verschluss des Holzes gegen die äußere Einwirkung von Feuchtigkeit und Staub funktioniert damit genauso gut wie mit professioneller oder handelsüblicher Möbelpolitur, meist sogar besser, denn man weiß tatsächlich, was an Inhaltsstoffen enthalten ist. Selbst reines Leinöl eignet sich. Leinöl ist wie Bienenwachs ein rein natürliches Produkt, das bei Sauerstoffeinwirkung trocknet, allerdings dauert es bei reinem Leinöl länger, bis das Möbel poliert werden kann. Wichtig ist es, auf einem Möbel nicht mit unterschiedlichen Polituren zu arbeiten: Ölen oder wachsen, aber keine Vermengung beider Möglichkeiten.
Wie bekommt man Flecken aus dem Holz?
Das Eindringen von Feuchtigkeit ist meist die Ursache für unschöne Flecken. Besonders schlimm sind bei nichtfurnierten Holzmöbeln Rotweinflecken oder die Schwarzfärbungen, die aus der Mischung von Feuchtigkeit und Eisen entstehen. Letztere sind im Grunde nur zu vermeiden, indem man sofort aufwischt, bevor dieser Fleck ins Innere eingedrungen ist.
Eine andere Möglichkeit, Flecken zu vermeiden, beispielsweise Wasserflecken, die auf offenporigem Holz entstehen, ist das Abschleifen. Allerdings funktioniert dies nur, solange das Wasser nicht zu tief in das Holz eingedrungen ist. Nach dem Abschleifen mit einem feinkörnigen Schleifpapier trägt man die Politur, das Öl oder den Wachs auf die abgeschliffene Fläche auf und poliert nach. Gegebenenfalls ausgiebig trocknen lassen und in mehreren Schichten nacharbeiten.
Unser Tipp: Ist der Wasserflecken gerade erst entstanden und noch nicht getrocknet, lässt sich der Schaden mit der eigenen Spucke begrenzen: Diese besonders an den Rändern des Wasserflecks und darüber hinaus verstreichen, so dass keine sichtbaren Grenzen entstehen, und trocknen lassen.
Wer nicht nur Möbel polieren möchte, findet hier noch weitere Informationen zur richtigen Möbelpflege:
Polstermöbel Pflege
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Wie oft sollte Parkett geölt werden?
Pflege Esstisch aus Massivholz
Antike Möbel pflegen
Welcher Terrassen-Bodenbelag ist der richtige?
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Eine Hochglanz Küche reinigen – aber wie?
Farbenfrohe, aber auch weiße und schwarze Hochglanzküchen sind seit Jahren voll im Trend und sehen sehr edel aus. Es stellt sich jedoch die Frage, wie man die empfindlichen Hochglanzküchen am besten streifenfrei reinigt, damit sie auch über die Jahre ihre Schönheit behalten und in makellosem Glanz erstrahlen. Hochglanzfronten benötigen, wie alle Hochglanz Möbel eine besondere Behandlung.
Eine Hochglanz Küche reinigen – auf den ersten Blick mag dies kompliziert erscheinen. Doch mit Hilfe der nachfolgenden Hinweisen und Tipps werden Sie ganz sicher für eine lange Zeit, Freude an den Hochglanzfronten Ihrer Möbel haben.
Lederpflege - Sofa richtig reinigen
Leder ist eine durch Gerbung chemisch haltbar gemachte Tierhaut. Auch nach der Verarbeitung enthält Leder noch einen gewissen Anteil Fett und Wasser. Um eine optimale Haltbarkeit gewährleisten zu können, sollte ein Wassergehalt von bis zu 18 Prozent und ein Fettgehalt von ca. 1 Prozent gegeben sein. Daher ist die richtige Pflege von Leder unerlässlich, denn durch Wasser- und Fettgehalt werden Eigenschaften wie Reißfestigkeit und Elastizität bestimmt. Doch was ist die optimale Lederpflege und wie kann man sein Sofa am schonendsten reinigen? Damit Sie lange Freude an Ihrer Ledercouch haben, erklären wir Ihnen nachfolgend die wirkungsvollsten Möglichkeiten der Reinigung und Pflege.
Welche Lederarten unterscheidet man?
Um zu wissen, welche Pflege die richtige ist, muss man wissen, aus welcher Art von Leder das Sofa besteht. Es gibt fast unzählige Arten von Leder, gewonnen von teilweise exotischen Tierarten. Für ganz seltene Anwendungsarten benutzt man Leder von Hirschen, Pferden, Kängurus, Krokodilen oder sogar Rochen. Da exotische Ledersorten sehr schwierig und kostenintensiv in der Beschaffung sind und mitunter einen zweifelhaften Ruf genießen, wird meistens die Haut von Rindern, Lämmern oder Schweinen verarbeitet. Für ein Sofa wird aufgrund der zahlreichen positiven Eigenschaften aber meistens einfaches Rindsleder benutzt.
Je nach Struktur der Oberfläche werden die verschiedenen Ledersorten noch weiter unterteilt. Nachfolgend erhalten Sie einen kurzen Überblick über die wichtigsten Lederarten, die sich besonders gut für die Herstellung von Möbeln eignen:
- Gedecktes Glattleder: Dabei handelt es sich um ein Leder, bei dem die Oberfläche pigmentiert und mit einer wasserabweisenden Schutzschicht versehen ist.
- Semianilinleder: Diese Lederschicht besitzt lediglich eine ganz dünne Schutzschicht.
- Offenporiges Glattleder: Diese Variante ist durchgängig gefärbt, aber aufgrund seiner Struktur wasser- und schmutzempfindlich. Wasser z. B. hinterlässt sofort dunkle Flecken. Ohne eine entsprechende Oberflächenbehandlung eignet sich dieses Leder nur sehr bedingt für den Bezug von Sitzmöbeln.
- Rauleder: Rauleder ist ebenfalls offenporig, allerdings mit einer eher samtigen Oberfläche und einem hohen Flor. Je nach Verarbeitung wird es im Handel auch als Nubuk- oder Velourleder angeboten. Dieses Leder wird sowohl in der Möbelindustrie als auch in der Bekleidungsindustrie sehr gern verwendet, z. B. für Schuhe oder Handtaschen.
- PU - Leder: Diese Art von Leder zeichnet sich durch eine wasserabweisende Schicht Polyurethan aus. Man nennt dieses Leder auch folienbeschichtet.
- Kunstleder: Dieses Leder ist eigentlich keines, denn es besteht nicht aus einer biologischen Basis, sondern meistens aus einem Gewebe, das mit einer Kunststoffdeckschicht überzogen wird. Es lässt sich in fast allen denkbaren Farben einfärben und ist relativ kostengünstig. Neben Glattleder wird es aufgrund seiner Eigenschaften am häufigsten für den Bezug von Sitzmöbeln verwendet.
Die jeweilige Lederpflege richtet sich also nicht nur nach der Farbe, sondern auch nach der Art des Leders. Der Kunde unterscheidet letztendlich in der Regel nach den drei gängigsten Arten: Veloursleder, Kunstleder und Glattleder. Wie genau Sie welches Möbelleder reinigen, damit Sie lange Freude daran haben, zeigen wir Ihnen jetzt:
Ledersofa aus Veloursleder (Wildleder) reinigen
Die Pflege von Wildleder und Veloursleder erfordert etwas mehr Zeitaufwand, da sich aufgrund der rauen Oberfläche zunächst eine regelmäßige Imprägnierung empfiehlt. Bevor man die speziellen Sprays jedoch aufträgt, sollte man sich erkundigen, ob das evtl. Garantieansprüchen entgegensteht.
Hat das Ledersofa doch einmal Flecken abbekommen, kann man diese mit einer speziellen Wildlederbürste und weißem Essig reinigen. Dieses alte Hausmittel funktioniert ganz einfach, indem man das Möbelstück zunächst gründlich abbürstet und somit von Schmutz befreit. Anschließend tränkt man ein weiches Poliertuch mit dem weißen Essig und reibt die Flecken ganz sanft heraus.
Wichtig ist, dass Sie beim Putzen nicht zu fest reiben, da der weiche Stoff sonst abgetragen werden kann. Es empfehlen sich sanfte, kreuzförmige Bewegungen.
Wenn die Stelle getrocknet ist, bürstet man noch einmal nach. Selbstverständlich sind im Fachhandel auch bestimmte Lederpflegemittel erhältlich, die speziell auf Wildleder abgestimmt sind. Eingetrocknete Flecken lassen sich außerdem ganz vorsichtig mit sehr feinem Sandpapier ausreiben. Selbst Kugelschreiberflecken kann man mit der richtigen Technik wieder entfernen.
Um diese Flecken zu reinigen, tränkt man ein sauberes, weiches Tuch einfach in Milch und reibt die Stelle vorsichtig aus. Ölflecken löst man am besten, indem man eine kleine Menge Lackbenzin aufträgt und anschließend Talkumpulver darauf verteilt. Lassen Sie das Talkumpulver erst vollständig trocknen, bevor Sie es absaugen. Auch hierbei sollte man das Prozedere erst an einer unsichtbaren Stelle austesten. Da der Flor einer Ledercouch aus Wildleder bzw. Veloursleder deutlich höher ist, ist das reinigen etwas zeitintensiver. Gröberen Schmutz und Staub kann man ganz leicht mit einem Handstaubsauger oder antistatischen Tüchern entfernen.
Merke: Ein Sofa aus Wildleder benötigt eine gut abgestimmte Lederpflege. Der vergleichsweise hohe Flor verträgt weder starke Reibung noch zu aggressive Reiniger. Durch den hohen Flor setzen sich Schmutz und Bakterien schneller in das Gewebe als bei glatten Ledersorten. Dafür ist Veloursleder besonders anschmiegsam und warm.
Kunstleder-Couch pflegen mit Hausmitteln
Die Lederpflege von künstlichem Leder ist deutlich einfacher als bei echtem Leder. Trotzdem lohnt es sich, ein paar Dinge zu beachten. Für dunkles Kunstleder reichen weiches Tuch, lauwarmes Wasser und Seife aus, um Flecken zu beseitigen. Bei einem hellen bzw. weißen Ledersofa empfiehlt sich der Einsatz von Waschmittel für weiße Wäsche oder Gallseife. Bei ganz hartnäckigen Flecken kann man eine weiße Kunstledersofa auch mit Nagellackentferner behandeln. Bevor man jedoch die komplette Couch reinigt, sollte man diese Hausmittel zunächst an einer unauffälligen Stelle testen.
Dazu werden die Tücher je nach Farbe des Leders mit Spülmittel oder dem Waschmittel getränkt und das Sofa damit ganz leicht abgerieben. Wichtig ist, dass das Reinigungsmittel kein Chlor enthält, da Kunstleder sehr schnell ausbleichen kann. Zur Lederpflege von Kunstleder eignen sich Babyöl - Tücher aus der Drogerie hervorragend. Sollten alle genannten Hausmittel jedoch wenig Erfolg zeigen, raten Experten zum Einsatz spezieller Lederpflege aus dem Fachmarkt.
Merke: Kunstleder benötigt vergleichsweise wenig Pflege. Trotzdem sollte man das Sofa regelmäßig putzen und pflegen. Denn auch wenn die Struktur von echtem Leder nur nachempfunden ist, kann ein solches Ledermöbel genauso schnell austrocknen und auch Risse bilden. Dafür ist Kunstleder auch deutlich günstiger als artverwandte Möbelstücke aus echtem Leder.
Pflegemittel für das Sofa aus Glattleder
Diese Lederart gehört ohne jeden Zweifel zu den beliebtesten Möbelledern, bedarf allerdings auch etwas mehr Pflege. Eine solche Ledergarnitur neigt dazu, auszutrocknen und unschöne Risse zu bilden, wenn sie nicht richtig gepflegt wird. Um dem vorzubeugen empfiehlt es sich, das Sofa regelmäßig einzufetten. Im Handel sind dazu spezielle Lederfette erhältlich. Auch einfache Babyfeuchttücher können zur kurzzeitigen Lederpflege eingesetzt werden. Da diese aber zum Teil aus sehr viel Wasser bestehen, ist eine spezielle Pflegecreme die bessere Wahl.
Zum vorherigen reinigen empfiehlt sich eine sogenannte Sattelseife, die das Leder schonend säubert. Normales Spülmittel sollte man bei einer Ledercouch aus Glattleder vermeiden, da sich unschöne Ränder bilden können. Ein natürliches Rezept, um das Sofa zu reinigen besteht aus 300 ml Leinöl, das zum Kochen gebracht und nach dem Abkühlen mit der gleichen Menge Essig vermischt wird. Gerade Glattleder kann man mit simplen Hausmitteln pflegen. Wenn Sie sich das nicht zutrauen, sind spezielle Lotionen zur Lederpflege fast überall erhältlich.
Die im Netz so oft zitierte Bodylotion sollte man zur Lederpflege aber eher meiden, denn je nach Zusammensetzung bilden sich Ränder oder Schlieren. Besonders ärgerlich sind tiefe Kratzer wie z.B. durch die Krallen einer Katze verursacht. Um diese Kratzer nahezu unsichtbar erscheinen zu lassen, muss das Glattleder zunächst mit einem Leder Reinigungsbenzin entfettet werden. Anschließend kann man ein spezielles Spray auftragen. Dieses Spray enthält Farbpigmente, die später nicht an die Kleidung abfärben. Stehen Ecken oder Ränder ab, sollten Sie sich im Fachhandel einen Lederkleber kaufen. Den Kleber vorsichtig unter die betroffenen Stellen geben, vorsichtig andrücken und mit einem Fön antrocknen. Mit etwas Geschick machen Sie die unschönen Gebrauchsspuren so ganz schnell unsichtbar.
Merke: Glattleder zählt zu den wohl beliebtesten Sorten. Verschmutzungen lassen sich relativ leicht entfernen und Bakterien können sich nicht im Gewebe einnisten. Wenn auch deutlich pflegeintensiver als Sofas aus Kunstleder, so besticht es doch durch zahlreiche Vorteile. Bei regelmäßiger Reinigung und Pflege kann man sehr viele Jahre Freude an seiner Ledergarnitur haben.
Unser Tipp: Benetzen Sie das Glattleder vorsichtig mit einem Tropfen Wasser. Zieht der Tropfen ein und dunkelt das Leder ab, handelt es sich vermutlich um ein Anilinleder. Perlt das Wasser jedoch ab, handelt es sich wahrscheinlich um ein gedecktes Glattleder.
Neben diesen Tipps kann man auch einen weitere, simple Regel befolgen, um deutlich länger Spaß am Sofa aus Echtleder zu haben. Es empfiehlt sich, das Ledermöbel keiner direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen, da die Farbe sonst sehr schnell ausbleichen kann.
Außerdem machen sich in der kalten Jahreszeit sogenannte Verdunster an den Heizköpern bezahlt. Denn auch die richtige Luftfeuchtigkeit im Raum schützt Ihr Lederpolster vor Rissen. Daneben sollte man sein Ledersofa, wie alle anderen Möbelstücke auch, regelmäßig abstauben und von grobem Schmutz befreien. Das funktioniert gut mit einem Handstaubsauger oder einem fusselfreien Tuch.
Wenn Sie Ihre Ledercouch regelmäßig reinigen, benötigen Sie nicht zwingend teuere Lederpflegemittel. Häufig stellen einfache Hausmittel eine schonende Alternative zur mitunter aggressiven Lederpflege mit chemischen Produkten dar. Allerdings sollten Sie wissen, welche Art von Leder Sie behandeln möchten. Denn nicht jeder Reiniger ist für alle Ledersorten geeignet.
Gerade die Pflege von Glattleder unterscheidet sich erheblich von der eines Sofas aus Veloursleder. Da Velourleder sehr anfällig für Schmutz und Flecken ist, bieten die meisten Möbelhäuser eine erste Imprägnierung des Möbelstücks an. Zur weiteren Pflege zuhause können Sie auch bestimmte Imprägniersprays kaufen. Allerdings sollte man bei der Zusammensetzung darauf achten, dass nicht zuviel Wasser enthalten ist. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie Sie Ihr Möbelstück reinigen oder mit Pflegemittel behandeln sollen, kann man auch den Hersteller bzw. das jeweilige Möbelhaus ansprechen. Dort ist man Ihnen bestimmt gerne behilflich.
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Hochwertiges, geöltes Parkett ist der Inbegriff eines natürlichen und zugleich eleganten Bodens. Hochwertiges Pflegeöl schenkt dem Holzboden eine filmfreie Oberfläche mit matt-seidigem Schimmer. Parkettboden regelmäßig zu ölen hat jedoch nicht nur ästhetische Gründe: Öle schützen das Holz, machen es schmutzresistent und antistatisch. Zudem wird die natürliche Maserung erhalten und das Holz bleibt atmungsaktiv.
Dies ist auch der wesentliche Vorteil gegenüber dem Versiegeln von Parkett: denn Öle verschließen die Holzporen nicht und gewährleisten trotzdem einen hervorragenden Holzschutz. Wie Sie Ihr Parkett am besten schützen, welche Produkte und Möglichkeiten es gibt, erfahren Sie im Folgenden.
Holz ist ein einzigartiges Naturprodukt, das vor allem durch seine warme Optik besticht und eines der wichtigsten Materialien in der Möbelherstellung darstellt. Wie alle Gebrauchsgegenstände sind auch Möbel durch die ständige Benutzung einem gewissen Verschleiß ausgesetzt. Um den Wert und die Optik Ihrer Einrichtung zu erhalten, müssen Holzmöbel deshalb regelmäßig gepflegt werden. Für die Holzpflege gibt es eine Vielzahl an Produkten auf dem Markt, die in den unterschiedlichsten Situationen zum Einsatz kommen, damit Ihnen Kratzer oder Wasserflecken nicht die Freude am Wohnen verderben.
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Polstermöbel gehören in jede eingerichtete Wohnung. Sie sind universell einsetzbar und versprechen bequeme Stunden. Polstermöbel können für jeden Wohnbereich eingesetzt werden, ob als gemütliche Polsterbank in der Küche oder als Sitzgarnitur im Wohnzimmer - Polstermöbel überzeugen durch ihre Vielseitigkeit und Gemütlichkeit.
Polstermöbel bedürfen, wie andere Möbel auch, der regelmäßigen Pflege, um lange wie neu auszusehen. Mit der richtigen Pflege haben Sie länger etwas von Ihren Möbeln. Beim Kauf eines neuen Polstermöbels empfiehlt sich daher, die Hinweise bei den Materialangaben zu beachten. Im Zweifelsfall befragen Sie am besten einen Fachmann.
Einige der besten Pflegetipps für Polstermöbel haben wir mit Unterstützung der Experten vom Weser Wohnwelt Möbelhaus zusammengestellt.
Generelle Pflegetipps:
Die folgenden generellen Regeln sollten Sie beachten, um Ihre Polstermöbel langfristig wie neu zu halten.
- Sonnenlicht vermeiden: Wenn möglich, Polstermöbel nicht so platzieren dass sie in der direkten Sonne stehen. Besonders Polstermöbel aus Leder können durch direkte Sonneneinstrahlung vorzeitig bekommen und spröde werden. Aber auch Polstermöbel aus Webstoff sollten Sie vor zu starker Sonne schützen., sie können ausbleichen oder unschöne Sonnenflecken bekommen. In besonders sonnigen Räumen ist es empfehlenswert, die Vorhänge während der Mittagssonne zu zu ziehen.
- Halogenlicht: Halogenlampen haben einen ähnlichen Effekt auf Polstermöbel wie direkte Sonneneinstrahlung, wenn sie zu nah am Möbelstück platziert werden. Leder kann ebenfalls durch Halogenleuchten rissig und spröde werden. Am besten ist es, wenn Sie die Lampen mit anderen Leuchtmitteln nutzen oder Ihre Polstermöbel möglichst weit weg von Halogenleuchten stellen. sind Deckenlampen mit Halogenlicht kein Problem dank der größeren Entfernung zwischen Decke und Möbel.
- Nicht direkt an die Wand stellen: Es ist wichtig, dass Sofas und Sessel immer frei stehen, so dass die Luft gut zirkulieren kann. Das verhindert, dass sich Schimmel zwischen Wand und Möbel unbemerkt bildet. Eine Entfernung von mindestens 10cm ist empfehlenswert.
- Bei Heizungen aufpassen: Dieselbe Regel gilt für Heizkörper: Polstermöbel sollten nie direkt an die Heizung gestellt werden. Ein Abstand von mindestens 15 cm ist empfehlenswert
- Kleidungsstücke: Jeans und andere Kleidungsartikel, die stark gefärbt sind können sich auch auf Polstermöbel abfärben. Dieses ist oft der Fall bei neuen Jeans die noch nicht gewaschen worden sind. Besonders bei hellen Möbeln müssen Sie besonders vorsichtig sein. Jeans haben zudem oftmals Nieten oder Ziersteine, die ebenfalls den Stoff des Polstermöbels schädigen können.
- Kissen ab und zu wenden: Sie können die Lebensdauer Ihrer Polstermöbel durch periodisches Umdrehen und Umlegen der losen Kissen verlängern. Diese Methode ermöglicht, dass Ihr Sofa gleichmäßig genutzt wird und langsamer flache Stellen entwickelt. Nach dem Säubern ist es empfehlenswert, das Kissen ein wenig aufzuklopfen so dass es wieder eine schöne Form bekommt.
- Regelmäßig Säubern: Regelmäßiges Staubsaugen kann dazu beitragen, dass Ihre Polstermöbel nicht nur sauber sind, sondern auch länger schön bleiben. Für Polstermöbel ist es wichtig auf niedrigster Stufe die passende Polsterdüse zu verwenden. Bei Leinen- oder Baumwollstoffen einen Staubsauger mit flacher Polsterdüse ohne Borsten benutzen. Mit Polstermöbeln aus Leder müssen Sie besonders vorsichtig umgehen und auf jeden Fall den richtigen Bürstenaufsatz verwenden, so dass Sie Kratzer vermeiden. Am sichersten ist es einfach mit einem weichen Tuch abzustauben.
Wie Man Flecken entfernt:
Flecken sind unschön, lassen sich aber manchmal nicht vermeiden. Als generelle Regel gilt: Flecken sollten so schnell wie möglich entfernt werden, um weitere Beschädigungen des Polsterstoffes zu vermeiden. Je länger Sie warten, umso höher ist die Gefahr dass der Fleck noch tiefer in das Gewebe eindrängt und permanent sichtbar bleibt.
- Leder: Gute Lederpflege schützt generell vor Flecken. Wenn trotzdem ein eingetrockneter Fleck entsteht, sollten Sie ihn vorsichtig mit destilliertem Wasser und neutraler Seife entfernen. Am besten geht das mit einem Vliestuch. Bitte kein Mikrofasertuch verwenden und das Pflegemittel nicht direkt auf das Leder geben. Bei Rauleder kann auch ein Lederradierer helfen. Nach der Entfernung sollten Sie das Leder mit einer geeigneten Pflege behandeln.
- Velours-Stoffe: Bei Velourstoffen sollten großflächige Gebrauchspuren und Flecken mit wenig lauwarmen Wasser und Neutralseife eingeschäumt werden. Mit leicht kreisenden Bewegungen werden dann die Flecken gelöst. Nach dem Trocknen können Sie die Fasern vorsichtig mit einer weichen Bürste wieder aufrichten.
- Flachgewebe und Mikrofaser: Flecken sollten mit einem Tuch angefeuchtet werden und dann mit Feinwaschmittel vorsichtig behandelt werden. Danach sollte mit Wasser sorgfältig einige Male abgewischt werden. Wenn Sie merken, dass der Bezugsstoff an Knötchenbildung leidet (die durch Fremdfasern wie Kleidung entstehen), können Sie diese mit einer Textil-Fusselbürste entfernen.
Was Sie beim Pflegen und Reinigen vermeiden sollten:
Einfach loslegen: Sie sollten immer die Farbechtheit Ihres Stoffes und die Wirkung von Reinigungsmittel an verdeckter Stelle prüfen. Wenn Sie sicher sind, dass der Stoff farbecht ist, können Sie das Polster großflächig, von Naht zu Naht, behandeln.
- Bügeln: Generell sollten Polstermöbel nicht gebügelt werden. Die Form des Bügeleisens lässt fast immer Abdrücke auf den Bezugsstoff. Zusätzlich bestehen viele Stoffpolsterbezüge aus Mikrofasern oder anderen hitzeempfindlichen Stoffen die beim Bügeln schmelzen.
- Heiß Föhnen: Obwohl es manchmal nötig ist Polster trocken zu föhnen, sollten sie aufpassen dass das Gerät keine heiße Luft abgibt. Wenn der Fön nicht auf Kaltluft geschaltet ist, kann die Hitze zu Dellen und Verschmelzungen des Bezugs führen. Falls der Fön keine Kaltluftfunktion hat, ist es besser zu warten und einfach für gute Belüftung zu sorgen.
- Heftig Rubbeln: Wenn Sie zu heftig, beim Reinigen rubbeln, kann es passieren dass Sie glatten Stoff permanent aufrauen und dass kahle Stellen entstehen. Die Gefahr ist besonders hoch, wenn der Stoff nass ist. Außerdem kann heftiges Rubbeln auch Schmutz und Dreck noch tiefer ins Gewebe reiben.
- Lösungsmittel auf Petroleumbasis: Beim Reinigen von Stoffen sollten Sie unbedingt drauf achten dass Sie keine Lösungsmittel auf Petroleumbasis nehmen. Nur wasserlösliche, ölfreie Reinigungsmittel (oder Neutralseife, ph-neutral, alkali- und parfumfrei) verwenden. Besonders starke Verschmutzungen können auch mit besonderem Polsterstoff- oder Teppichreiniger auf wasserlöslicher- oder Schaumbasis entfernt werden.
- Ungeduldig sein: Wenn das Möbelstück während einer Grundreinigung nass behandelt wird, ist es sehr wichtig dass man nicht sofort das Sofa oder den Sessel benutzt. Ein noch feuchtes Polster kann sich ungünstig dehnen. Als generelle Regel gilt, dass das Möbel erst nach zwei Tagen komplett trocken und gebrauchsfähig ist.
Bei spezifische Fragen rund um die Reinigung wenden Sie sich am besten an einen Fachmann für Polstermöbel und beachten unsere Tipps zur Fleckentfernung bei Polstermöbeln.